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Liebe Betonbegeisterte,
jetzt gibt es den roten Schaumbeton mit Gelinggarantie. Wer schon mal selbst versucht hat, Schaumbeton herzustellen, der weiß, wie sensibel das Material auf störende Einflüsse reagiert und wie leicht alles in sich zusammenfällt. Aber jetzt nicht mehr. Unser neuer Spezialzement PORALIT ergibt einen extrem standfesten Schaumbeton, mit dem plötzlich alles ganz einfach wird. Auch sehr leichte Mischungen, die nur ein Zehntel von normalem Beton wiegen, sind damit problemlos möglich. Hier mal ein Würfel aus PORALIT mit einer Trockenrohdichte von 250 g/l.
PORALIT wird nur mit Wasser angerührt. Dann wird nach Bedarf Schaum untergemischt, welcher aus Wasser, etwas Schaummittel und Luft besteht. Wenn man nur kleine Mengen Schaum braucht, dann kann man ihn schnell und einfach mit dem PUNKY Schaumquirl zubereiten. Für größere Mengen nimmt man den SPUMATOR SIMPLEX Schaumerzeuger. Und natürlich lässt sich das Ganze auch im noch größeren Stil maschinell machen, wenn man den SPUMAX Schaumkoffer und eine Putzmaschine besitzt. Und wofür braucht man dann den Schaumbeton? Zum Beispiel als Dämmschicht unter dem Fußboden, zum Nivellieren von schiefen Dachböden, zum Wärmedämmen von Hohlwänden oder als Pooldämmung. Im Gegensatz zu Styropor ist Beton nicht brennbar und lässt sich einfach als Bauschutt recyceln, denn er wird ja nicht aus Erdöl gemacht sondern ist rein mineralisch. In der kommenden Woche machen wir in Bad Vilbel die erste Pilotbaustelle mit unserem neuen PORALIT. Dort soll eine Wand verfüllt werden, die zu einem landwirtschaftlichen Betrieb gehört. Sie war ursprünglich mit Steinwolle gedämmt, doch Marder haben die Steinwolle komplett abgeräumt. Deshalb wird die Wand jetzt mit Schaumbeton gedämmt. Den frisst der Marder ganz sicher nicht. Ich wünsche viel Spaß beim Ausprobieren und freue mich wie immer auf Fragen und Feedback in unserem FORUM.
Schöne Grüße und eine gute Zeit Sven Backstein
______________________________ Backstein Engineering GmbH, Reg. Amtsgericht Wiesbaden, HRB 19382
P.S.: Mein Techniktipp – Sprengbeton
Zugegeben, die meisten Leute werden es nicht brauchen, aber ich erzähle es hier trotzdem mal, weil ich es so interessant finde. Beton kann man nämlich auch als Sprengstoff verwenden. Dafür gibt es eigens entwickelte Betonrezepturen, und eine davon habe ich kürzlich mal ausprobiert. Das sah dann am Ende so aus.
Ursprünglich war das nur eine Betonkugel aus grauem VITO, in die ich eine kleinere Kugel aus weißem Sprengbeton einbetoniert habe. Die Sprengwirkung entstand dann dadurch, dass der weiße Beton im Inneren sich immer weiter ausgedehnt hat, nachdem der graue Beton außen schon lange erhärtet war. Das ging über einige Tage und sah aus wie eine langsam aufgehende Blütenknospe. Echt schön. Falls sich jetzt jemand inspiriert fühlt und auch mal so etwas probieren möchte, kann er mich gern ansprechen. Bei Bedarf nehme ich den Sprengbeton dann auch in unser Sortiment auf.
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Sven Backstein
