Liebe Betonbegeisterte, unser altbewährter TURBO 20 Vergussbeton hat kürzlich wieder enorm an Popularität gewonnen, nachdem Frank Turmann, der Macher von Grey Element, auf YouTube eine Tischplatte daraus gegossen hat. Das war schon sehr eindrucksvoll, aber es geht auch noch besser. Wir legen jetzt nämlich noch eins drauf mit unserem brandneuen MOBY FIX® GRAU. MOBY FIX® gab es natürlich auch früher schon, aber nur in weiß und leider vergleichsweise teuer. Der gerade neu erschienene graue MOBY FIX® dagegen kann preislich mit dem so beliebten TURBO 20 mithalten und hat dabei folgende Vorzüge:
MOBY FIX® enthält einen hohen Anteil an CSA-Zement, der sich umweltschonender als ein Portlandzement herstellen lässt. Das verleiht ihm seine extrem hohe Festigkeit schon nach wenigen Stunden und ermöglicht eine nahezu schwindfreie Erhärtung. Wer sich dafür interessiert, findet mehr Infos über die Vorteile von CSA Zement in meinem NEWS-Beitrag vom 15.3.21. Und wofür genau soll man jetzt MOBY FIX® nehmen? Kurz gesagt für alle Gegenstände, Möbel und Tischplatten aus Beton, bei denen einem VITO® PIANO zu feinkörnig und das Anmischen von MOBY DUR® zu aufwendig ist. Die Verarbeitungszeit von MOBY FIX® beträgt etwa 20 Minuten, was gut ausreicht, um auch größere Objekte zu gießen. Der Farbton ist in etwa der von TURBO 20, also ein mittleres Grau. Hier zur Illustration mal eine angeschliffene Bruchfläche von TURBO 20 (links) und MOBY FIX® GRAU (rechts). Man erkennt rechts gut die feinere Körnung und die geringere Porosität von MOBY FIX®.
Viele Grüße und eine gute Zeit Sven Backstein ______________________________ Backstein Engineering GmbH, Reg. Amtsgericht Wiesbaden, HRB 19382 P.S.: Mein Techniktipp – Rostiger Beton Dass man mit unserer MORDAX Betonbeize seinem Beton das Aussehen von rostigem Stahl verleihen kann, hat sich ja inzwischen herumgesprochen, und manch einer hat schon richtig feine Sachen damit gemacht, wie z.B. diese Terrasse in Österreich. Allerdings darf die Beize nicht mit unserer LFC Verkieselung kombiniert werden. Und sie funktioniert auch nicht auf jedem Beton gleich gut, weshalb es von Vorteil ist, wenn man die Funktionsweise erst einmal genauer verstanden hat. Und das geht so: Die Beize dringt in die Poren des Betons ein und hinterlässt dort dauerhafte Rostflecken. Wenn der Beton aber zu dicht ist, wie etwa bei einer hochfesten Küchenarbeitsplatte aus MOBY DUR®, dann hat er wenig Poren, und entsprechend wenig nimmt er von der Beize an, mit dem Ergebnis, dass der größte Teil beim Nachwaschen wieder verschwindet. Ebenso schwer tut sich die Beize bei einem Beton, der ein Hydrophobiermittel enthält, wie z.B. unsere Modelliermörtel MOMO®, GRUMO® und BUMS®. Kurz gesagt: Je schlechter der Beton oder der Mörtel ist, desto besser wirkt die Rostbeize. Aber natürlich kann man auch ein bisschen tricksen. Wenn der Beton noch ganz jung ist, dann kann er der Beize nämlich nur schwer widerstehen. Das machen wir uns bei unserem neuen Türstoppermodell SITTING BULL zunutze, bei dem man sonst nie und nimmer zu einer so einzigartigen Oberfläche gelangen würde. Weil wir den SITTING BULL besonders schwer machen wollen, verwenden wir hier keine Fertigmischung, sondern eine eigene Spezial-Mixtur aus einer Schwerkörnung und CEM-FLUP®-22 Fließzement, welche mit RAPIZEM® beschleunigt und mit Pigmenten in zwei verschiedenen Farben (gelb und rot) eingefärbt wird. Die Rostbeize kommt dann schon eine Stunde nach dem Guss zur Anwendung, wenn das Gussstück gerade fest geworden ist. Für den Glanz sorgt am Ende ein Anstrich mit LIQUAX.
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