Liebe Betonbegeisterte, damit Träume wahr werden, muss man nicht nur daran glauben. Aber auch. Und wenn ich in den letzten drei Jahren an etwas geglaubt habe, dann an die Machbarkeit eines superkompakten Schaumgeräts für Betonschaum, das in einen kleinen Koffer passt und trotzdem mit den Großen mithalten kann, die viel unhandlicher und um Welten teurer sind. Ja, und endlich ist es so weit. Die großartige Zukunft meines SPUMAX Schaumkoffers beginnt heute. Denn ab sofort kann man das Gerät im Moertelshop kaufen. Die Erprobung unter Baustellenbedingungen wurde schon im November erfolgreich abgeschlossen, und wir sind gerade mitten in der Produktion der ersten Auflage von 30 Stück. Alles in Handarbeit und alles made in Germany, versteht sich. Ganz Neugierige können sich unter diesem Link schon mal das Benutzerhandbuch ansehen und staunen, wie einfach das Ding funktioniert. Und natürlich ist das erst der Anfang. Ab Februar gibt es bei uns auch noch das nötige Zubehör zu kaufen, mit dem sich der SPUMAX an eine Putzmaschine koppeln lässt. So kann man 10 m³ Schaumbeton pro Stunde produzieren und gleich im Schlauch bis zur Baustelle fördern. Der Clou: Weil der SPUMAX beliebig lange und unterbrechungsfrei läuft, ist er unterm Strich doppelt so schnell wie die Konkurrenz, die eine Charge nach der anderen immer erst mischt und dann fördert, aber nicht beides gleichzeitig kann. Ebenfalls im Februar werden wir übrigens als Alternative zu unserem PANTAPOR auch noch ein neues, besonders preisgünstiges Schaummittel und ein speziell für Schaumbeton geeignetes Fließmittel ins Sortiment aufnehmen. Spätestens da wird’s dann interessant. Ich wünsche allen einen guten Start in das Jahr 2023 und freue mich wie immer auf Fragen und Feedback in unserem FORUM. Schöne Grüße und eine gute Zeit Sven Backstein ______________________________ Backstein Engineering GmbH, Reg. Amtsgericht Wiesbaden, HRB 19382
P.S.: Mein Techniktipp – Beton und Kerzenwachs Topfkerzen sind momentan ziemlich beliebt, und es gibt unzählige Bastler und Manufakturen, die sie herstellen. Man braucht dafür nur Kerzenwachs, einen Docht und einen Topf. Der Topf kann natürlich auch aus Beton bestehen. Und da er nicht sehr heiß wird, muss es kein feuerfester Beton sein. Soviel zur Vorgeschichte. Im Zuge der Popularität von Topfkerzen häuften sich um Weihnachten die Beiträge in unserem Forum zu dem Thema, von denen dieser Beitrag hier wohl der ausführlichste sein dürfte. Es ging um die Frage, ob Betongefäße dicht genug für flüssiges Kerzenwachs sind. Da sie ja - bei passender Rezeptur - auch wasserdicht sind, hatte ich das eigentlich nie bezweifelt. Aber auch nie ausprobiert. Und plötzlich lese ich im Forum Berichte von durchgesupptem Kerzenwachs. Hmmm! Natürlich habe ich es daraufhin erst einmal selbst ausprobiert, aber meine Testgefäße waren alle komplett dicht. Was war das? Im Forum ging es nun zu dem Thema eine Weile hin und her, und wie sich am Ende herausstellte, lag es gar nicht am Wachs und auch nicht am Beton. Das Problem trat nämlich nur dann auf, wenn dem Wachs noch Duftöl hinzugemischt worden war. Und für Öl ist Beton tatsächlich durchlässig. Also blieb am Ende die Erkenntnis: Für Topfkerzen aus reinem Kerzenwachs wie Stearin, Paraffin oder Bienenwachs sind Betongefäße bestens geeignet. Wenn es aber eine Duftkerze sein soll, dann nimmt man dafür besser ein Gefäß aus Glas oder einem anderen öldichten Material.
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