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Liebe Betonbegeisterte, mein erstes Betonschaumgerät, der SPUMATOR SIMPLEX, kam vor 5 Jahren heraus und ist inzwischen in 18 Ländern auf der ganzen Welt im Einsatz. Wer hätte das gedacht?
Jetzt bekommt er noch ein kleines, aber wichtiges Extra, nämlich diesen Adapter.
Der Adapter sieht unspektakulär aus, macht es aber möglich, den Schaumausgang an eine Lanze oder an einen Schlauch anzuschließen, wodurch sich der Schaum direkt in den Beton einleiten lässt. Das kann extrem praktisch sein, wie man z.B. in diesem Video sieht.
Ein dezentes Facelift hat das Gerät natürlich ebenfalls bekommen. Und es heißt jetzt SPUMAX SIM 4.
Ich wünsche viel Spaß beim Ausprobieren und freue mich wie immer auf Fragen und Feedback in unserem FORUM. Schöne Grüße und eine gute Zeit Sven Backstein
______________________________ Backstein Engineering GmbH, Reg. Amtsgericht Wiesbaden, HRB 19382
P.S.: Mein Techniktipp – Beton ist Beton ist Beton Warum kommen manche Leute mit unserem STEINGUSS nicht zurecht, während andere hellauf begeistert sind? STEINGUSS ist wirklich extrem einfach zu verarbeiten. Einfacher geht es nicht. Wie kann man damit nicht zurechtkommen? Das ist eigentlich gar nicht möglich. Oder doch? Jedenfalls höre ich gelegentlich von Fehlschlägen, denen ich dann geduldig auf den Grund gehe, wie z.B. in diesem FAQ-Artikel. Mit der Zeit habe ich gelernt, dass ein so pflegeleichter, schneeweißer Bastelbeton wie STEINGUSS von vielen überhaupt nicht mit Baustelle oder Werkstatt, sondern eher mit Kochen und Backen in Verbindung gebracht wird. Folgerichtig nimmt man zum Anmischen auch gern Kochutensilien, was aber leider nicht funktioniert. Es ist Beton. In meinem letzten Techniktipp habe ich das ja schon genauer erklärt. Eine weitere Fehlerursache ist Polymergips. Hä? Gips ist doch gar kein Beton. Ja, klingt erstmal komisch, ist aber ernst. Es verhält sich so: Polymergips ist ein kunststoffmodifizierter und dadurch hochfester Gips, der aus der Zahnmedizin kommt und bei Bastlern extrem beliebt ist. Gängige Markennamen sind z.B. Keramin, Xyrarock, Stewalin und Raysin. In den Social Media tauscht man sich gern darüber aus und bemängelt immer wieder, dass das Material sündhaft teuer ist und außerdem nicht außentauglich. Da liegt die Suche nach Alternativen nahe. Und schwupp! ist STEINGUSS im Spiel. Der ist ja auch schneeweiß und außerdem Beton, also voll außentauglich, und außerdem im Vergleich auch noch extrem preisgünstig. So weit so gut. Das Problem ist nur, dass Beton eben kein Polymergips ist, sondern Beton. Er wird anders angerührt, fließt anders, erhärtet anders und hat eine andere Endfestigkeit. Folglich eignet er sich weniger gut für filigrane Modelle als Polymergips, braucht andere Gussformen, andere Mischgeräte, andere Wassermengen und ein anderes Timing. Man kann Beton also nicht einfach genauso verarbeiten wie Polymergips. Das ist so, als würde man versuchen, Wein zu brauen oder Bier zu keltern. Das geht eben nicht. Man muss sich schon auf den Stoff einlassen, mit dem man es zu tun hat.
In diesem Video habe ich mal versucht, STEINGUSS in eine Form zu gießen, die eigentlich für Polymergips oder Kunstharz gedacht ist. Das Formmaterial ist viel zu hart und dünnwandig, und die Einfüllöffnung ist für Beton viel zu eng. Es gelang mir zwar, die Form zu füllen, aber nach dem dritten Abguss habe ich aufgegeben, weil das Ganze eine ziemliche Quälerei war und die Gussteile übermäßig viele Lufteinschlüsse hatten. Da half auch das Massieren des Formrandes nichts, das man im Video schön sehen kann, und das eigentlich mein Geheimtipp für perfekte Gussteile ist. Mit solchen Formen läuft es einfach nicht rund. Der oder die Ungeübte greift dann schnell mal zu mehr Wasser, was Gift für die Festigkeit ist. Dabei heraus kommt am Ende ein vermurkstes oder zerbrochenes Gussteil. Also denkt man, dass der Beton wohl nichts taugt. Stimmt aber nicht. STEINGUSS ist super. Man kann damit wunderbar solche kleinen Gefäße wie dieses gießen. Nur muss auch die Gussform dafür gemacht sein. Übrigens: STEINGUSS wird in Zukunft noch besser, denn der neue STEINGUSS II kommt. Mehr dazu im nächsten Newsletter.
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Sven Backstein
